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Kratom - Moderne Grenzen für alte Medizin

Was ist Kratom?

Seit vielen Jahren lässt sich die Medizin von vielen natürlichen Heilmitteln inspirieren, die ihren Ursprung in verschiedenen Teilen der Welt haben. Die Einheimischen kauen, rauchen, essen, trinken oder inhalieren eine Vielzahl von Substanzen, deren Wissen über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Diese verschiedenen Substanzen werden dann isoliert, untersucht, gereinigt und oft mit moderner Technologie verstärkt. Auf diese Weise wurden häufig medizinische Eigenschaften entdeckt und untersucht, was zeigt, wie wichtig es ist, die Tradition und die Entdeckungen anderer Kulturen im Auge zu behalten. Eine solche Substanz, die in letzter Zeit aufgrund ihres potenziellen therapeutischen Nutzens und ihres umstrittenen Status große Aufmerksamkeit erregt hat, ist Kratom. Kratom ist ein tropischer Baum, der in Südostasien beheimatet ist. Seit Jahrhunderten werden die Blätter dieses Baumes von der lokalen Bevölkerung wegen ihrer stimulierenden und opioidähnlichen Wirkung verwendet. Vor allem in Thailand, Malaysia, Indonesien und Papua-Neuguinea werden die Blätter seit jeher gekaut, als Tee getrunken und manchmal auch geraucht. In diesen Ländern wurde Kratom zur Schmerzlinderung, Energie- und Appetitsteigerung verwendet. Es wurde auch in Extrakten zur Herstellung von Lokalanästhetika sowie zur Behandlung von Darminfektionen und Husten verwendet. Insbesondere bei anstrengenden und monotonen Berufen wird Kratom als Mittel gegen Erschöpfung und als Stimmungsaufheller eingesetzt.

Die rechtliche Geschichte von Kratom weist sehr ähnliche Parallelen zur Legalisierung auf wie die von Cannabis im Westen. Der Besitz von Kratom war bis 2018 illegal, obwohl Überlegungen zu seiner Legalisierung so populär waren, dass 2004, 2009, 2013 und 2020 über eine Legalisierung diskutiert wurde. Thailand hatte diese Substanz in die gleiche Kategorie wie Cannabis eingestuft, obwohl sie zwischen 1087 und 1992 nur für weniger als zwei Prozent der Verhaftungen wegen Betäubungsmitteln verantwortlich war. Im Jahr 2021 schließlich legalisierte Thailand Kratom vollständig und erließ Amnestie für über 12 000 Personen, die wegen Straftaten im Zusammenhang mit dieser Substanz verhaftet worden waren. In Malaysia ist Kratom in vielerlei Hinsicht verboten und wird unter Strafe gestellt, dennoch ist der Konsum weit verbreitet und es mangelt an der Durchsetzung. Ähnlich verhält es sich mit Cannabis und Cannabinoiden, die aufgrund einer ähnlichen Situation legalisiert werden und breite Unterstützung erfahren.

Was sind die Wirkungen von Kratom?

Kratom-Blätter enthalten zwei primär aktive Alkaloide: Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin. Diese Verbindungen interagieren mit den körpereigenen Opioidrezeptoren, wenn auch auf eine andere Weise als herkömmliche Opioide. Einige anekdotische Berichte beschreiben eine gesteigerte Arbeitsfähigkeit, Wachsamkeit, Gesprächigkeit, Kontaktfreudigkeit, gesteigertes sexuelles Verlangen, positive Stimmung und Euphorie. Die Wirkungen von Kratom lassen sich daher in zwei Kategorien einteilen:

 

  • Stimulierende Effekte:
    • In niedrigen Dosen wirkt Kratom wie ein Stimulans, das die Wachsamkeit, Energie und Kontaktfreudigkeit erhöht. Benutzer vergleichen seine Wirkung oft mit der von Koffein.

 

  • Analgetische und sedierende Wirkung:

In höheren Dosen weist Kratom sedierende und analgetische Eigenschaften auf, ähnlich wie Opioide. Es kann Schmerzen lindern, Angstzustände reduzieren und Euphorie auslösen. Dies hat Kratom bei Menschen beliebt gemacht, die Linderung bei chronischen Schmerzzuständen und Opioid-Entzugssymptomen suchen.

 

Kratom, medizinische Forschung und die öffentliche Debatte

Die vergleichbaren Parallelen zwischen Kratom und Cannabis beschränken sich nicht nur auf seine rechtliche Geschichte. Ähnlich wie bei den Cannabinoiden, deren potenzielle therapeutische Anwendungen derzeit stark erforscht werden, ist die Situation bei Kratom ähnlich. Die wissenschaftliche Gemeinschaft erforscht Kratom aktiv, um seine Pharmakologie, sein therapeutisches Potenzial und seine Risiken besser zu verstehen. Einige Schlüsselbereiche der Forschung sind:

 

  1. Schmerzbehandlung:
    • Studien haben gezeigt, dass die Alkaloide von Kratom eine wirksame Schmerzlinderung bewirken können, die eine Alternative zu verschreibungspflichtigen Opioiden darstellen könnte. Die Forschung läuft, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Kratom bei der Behandlung verschiedener Arten von Schmerzen, einschließlich neuropathischer Schmerzen und Schmerzen des Bewegungsapparats, zu bestimmen.
  2. Opioidentzug und -abhängigkeit:
    • Kratom wird auf sein Potenzial hin untersucht, Menschen bei der Bewältigung von Opioid-Entzugssymptomen zu helfen und die Abhängigkeit von Opioiden zu verringern. Vorläufige Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass Kratom Entzugssymptome wie Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit und Verlangen lindern kann.
  3. Psychische Gesundheit:
    • Die Forschung untersucht die Auswirkungen von Kratom auf psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen. Einige Studien deuten darauf hin, dass die stimmungsaufhellenden Eigenschaften von Kratom Menschen mit diesen Erkrankungen zugute kommen könnten.

 

Die wachsende Gemeinschaft der Kratom-Konsumenten berichtet häufig über die Vorteile von Kratom bei Schmerzlinderung, Angstzuständen und Opioid-Entzug. Diese anekdotischen Berichte haben eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der öffentlichen Wahrnehmung und der politischen Diskussionen gespielt.

Die öffentliche Debatte über Kratom ist stark polarisiert, wobei Interessengruppen aus verschiedenen Bereichen beteiligt sind, darunter Regierungsbehörden, Gesundheitsdienstleister, Interessengruppen und Konsumenten. Dies ist nicht unähnlich der Situation, die wir während des Höhepunkts der Cannabisbefürwortung beobachtet haben, die in vielen Ländern immer noch eine Diskussion ist. Die Befürworter von Kratom argumentieren, dass es eine natürliche und relativ sichere Alternative zu verschreibungspflichtigen Opioiden ist, die zur Opioid-Epidemie beigetragen haben. Sie plädieren eher für eine Regulierung als für ein Verbot und betonen die Notwendigkeit von Qualitätskontrollen und Verbraucheraufklärung. Auf der anderen Seite weisen die Gegner auf die Risiken gesundheitlicher Beeinträchtigungen und die Möglichkeit des Missbrauchs hin. Sie fordern eine strengere Regulierung oder ein völliges Verbot zum Schutz der öffentlichen Gesundheit. Trotz anekdotischer Berichte warnen Fachleute aus dem Gesundheitswesen, dass die individuellen Erfahrungen sehr unterschiedlich sein können und dass mehr empirische Belege erforderlich sind, um eine sichere und wirksame Anwendung zu gewährleisten.

Eine weitere lange Schlacht oder eine gelernte Lektion?

Mitragyna speciosa, oder Kratom, ist eine Pflanze mit einem komplexen Wirkungsprofil und einem erheblichen Potenzial für therapeutische Zwecke und Missbrauch. Die aktiven Alkaloide Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin wirken schmerzlindernd, energiesteigernd und stimmungsaufhellend und machen Kratom zu einem interessanten Thema für die medizinische Forschung und die öffentliche Gesundheitsdiskussion. Das inhärente Risiko von Opioid-Aktivatoren, unerwünschte Wirkungen und das Fehlen umfassender regulatorischer Rahmenbedingungen stellen jedoch Herausforderungen dar, die es zu bewältigen gilt. Sowohl Kratom in Südostasien als auch Cannabis im Westen unterstreichen das dynamische Zusammenspiel zwischen traditionellem Gebrauch, kultureller Wahrnehmung und sich entwickelnden rechtlichen Rahmenbedingungen. Ähnlich wie Kratom in Südostasien den Weg von der traditionellen Medizin zur regulierten Ware geht, wandelt sich Cannabis im Westen von einer stigmatisierten Substanz zu einer regulierten Mainstream-Industrie. Die jeweiligen Entwicklungen spiegeln den allgemeinen globalen Trend wider, das medizinische und freizeitbezogene Potenzial vormals illegaler Substanzen unter dem Einfluss wissenschaftlicher Forschung, sich ändernder öffentlicher Meinungen und wirtschaftlicher Überlegungen neu zu bewerten. Wie schnell sich ein solcher Wandel vollzieht, müssen wir jedoch abwarten.

FAQ

Was ist Kratom-Pulver?

Kratom-Pulver besteht im Wesentlichen aus den getrockneten Blättern des Baumes, die zu einem feinen Pulver gemahlen wurden. Dieses Pulver kann dann auf verschiedene Arten konsumiert werden. Es kann in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen, mit einem Getränk getrunken, zu Tee aufgebrüht oder in Speisen oder Smoothies gemischt werden.

Wie lange bleibt Kratom in deinem Körper?

Aktuelle Daten zeigen, dass etwa 50 Prozent der aktiven Inhaltsstoffe von Kratom innerhalb eines Tages ausgeschieden werden. Mit einer Halbwertszeit von etwa 24 Stunden wird der Großteil der Wirkstoffe innerhalb von 2 Tagen aus dem Körper entfernt. Diese Halbwertszeit ist jedoch auch von der Häufigkeit der Einnahme und der Höhe der Dosis abhängig. Außerdem wird sie, wie bei allen Stoffen, von Alter, Gewicht und Körperzusammensetzung der Person beeinflusst.

Ist Kratom ein Opiat?

Kratom interagiert zwar mit denselben Gehirnrezeptoren wie Opiate, ist aber kein Opiat.

Wie lange ist Kratom haltbar?

Die Dauer der Wirkung hängt zwar von der Körperzusammensetzung der einnehmenden Person und der eingenommenen Dosis sowie von anderen pharmakokinetischen Faktoren ab, doch gibt es eine allgemeine Faustregel. Die Spitzenwirkung hält in der Regel 1 bis 2 Stunden an und nimmt über einen Zeitraum von 3 bis 6 Stunden ab. Die typische Gesamtdauer beträgt 2 bis 5 Stunden.

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