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CB9 und neue CBD-abgeleitete Cannabinoide

Was ist CB9?

Die Cannabispflanze steht nun schon seit einigen Jahren im Rampenlicht, und es werden ständig neue Cannabinoide veröffentlicht. Einer der jüngsten Neuzugänge auf dieser wachsenden Liste ist CB9, ein weniger bekanntes Cannabinoid, das aufgrund seiner H4CBD-ähnlichen Eigenschaften allmählich auf Interesse stößt. Obwohl es dem H4CBD ähnlich ist, hat es eine deutlichere Potenz. CB9, oder Cannabidiolic Acid (CBDA) 9, ist ein Cannabinoid, das sich strukturell von den bekannteren Cannabinoiden wie THC und CBD unterscheidet. Seine chemische Konfiguration umfasst eine neuartige Anordnung von Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen, die zu seiner einzigartigen Interaktion mit dem Endocannabinoidsystem (ECS) beiträgt. Ähnlich wie andere Cannabinoide, die in letzter Zeit an Popularität gewonnen haben, wie THC-V, ist CB9 ein kleines Cannabinoid. Diese Arten von Cannabinoiden kommen in der Cannabispflanze natürlich in sehr geringer Konzentration vor. Die Entdeckung von CB9 wurde durch Fortschritte in der Chromatographie und Massenspektrometrie erleichtert, die es Wissenschaftlern ermöglichen, selbst Spuren von Cannabinoiden in der Cannabispflanze zu isolieren und zu identifizieren.

Was macht die Biologie des CB9 einzigartig?

Das Endocannabinoidsystem (ECS) besteht aus Endocannabinoiden (natürlich im Körper vorkommende Cannabinoide), vor allem aus den als CB1 und CB2 bekannten Rezeptoren und anderen Faktoren, die für den Auf- und Abbau von Endocannabinoiden verantwortlich sind. Das ECS ist ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Physiologie, der an der Regulierung verschiedener Funktionen wie Schmerz, Stimmung, Appetit und Immunreaktion beteiligt ist. Diese Funktionen können in Abhängigkeit von der Zufuhr von Cannabinoiden auf- oder abwärts reguliert werden. Aus diesem Grund kann der Konsum von THC zum Beispiel hungrig machen: Es "schaltet" das interne System auf Hunger! Dies ist auch der Grund, warum viele Cannabinoide für mögliche Anwendungen bei chronischen Schmerzen, psychischen Störungen, Appetitanregung und Entzündungshemmung untersucht wurden.

CB9 interagiert mit dem ECS auf eine Weise, die sich von den bekannteren Cannabinoiden wie THC und CBD unterscheidet. Vorläufige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CB9 eine mäßige Affinität für CB1-Rezeptoren hat, die sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem befinden, und eine höhere Affinität für CB2-Rezeptoren, die vorwiegend im peripheren Nervensystem und in Immunzellen zu finden sind. Dieses Interaktionsmuster impliziert, dass CB9 im Vergleich zu CBD und THC eine Art Gleichgewicht hält. CBD hat eine unglaublich niedrige Affinität zu beiden Rezeptoren, während THC in erster Linie eine starke Affinität aufweist. Dies gibt uns ein allgemeines Profil für die Wirkung und Potenz, die wir von CB9 erwarten können.

Wie stark ist CB9 also? Frühere CBD-Derivate wie H4CBD wurden als etwas schwächer als HHC eingestuft. Doch überraschenderweise ist CB9 stärker, vergleichbar mit der Wirkung von HHC. Laut Nutzerberichten besteht der größte Unterschied wahrscheinlich darin, dass CB9 entspannender wirken kann als HHC. Vor diesem Hintergrund kann man sagen, dass sowohl HHC als auch CB9 etwas schwächer sind als THC in der Ausgangsform. Es ist überraschend zu sehen, dass CBD-abgeleitete Cannabinoide ein Comeback erleben, nachdem sie wegen ihrer fehlenden psychoaktiven Eigenschaften ignoriert worden waren. Es scheint, dass die Erhöhung der Affinitäten zu den CB1- und CB2-Rezeptoren ein neues Potenzial für diese Cannabinoid-Familie freigesetzt hat.

Das hervorstechendste Merkmal von CB9 sind wahrscheinlich seine psychoaktiven Eigenschaften, obwohl es sich um ein aus CBD gewonnenes Cannabinoid handelt. Dies spiegelt sich in seiner interessanten chemischen Struktur wider. Es wurden bereits einige Versuche unternommen, an dieser Struktur weiter zu basteln, was zu CB9N führte. Es gibt jedoch noch zu wenig Informationen über diese angepasste Version von CB9, um viel über seine Eigenschaften zu erfahren. Höchstwahrscheinlich wird es dem CB9 recht ähnlich sein, mit möglichen Veränderungen in der Potenz/Haltbarkeit aufgrund der Anpassung. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, sind die psychoaktiven Wirkungen von CB9 eher moderat. CB9 hat eine viel "ausgewogenere" Affinität zu den CB1- und CB2-Rezeptoren, wodurch es sich am besten für mildere psychoaktive Wirkungen eignet. Die mäßige Potenz und die doppelte Rezeptoraffinität von CB9 heben es von anderen Cannabinoiden ab und lassen vermuten, dass es die Lücke zwischen stark psychoaktiven Cannabinoiden wie THC und nicht psychoaktiven Cannabinoiden wie CBD schließen kann, indem es möglicherweise umfassende therapeutische Wirkungen ohne überwältigende Potenz bietet.

Eine CBD-derivate Zukunft?

Der neue Fokus auf CB9- und CBD-abgeleitete Cannabinoide stellt einen spannenden Tempowechsel in der Cannabinoidforschung dar. Dies könnte den Fokus der Forscher auf einen völlig neuen und unerforschten Bereich von Cannabinoiden lenken, die bisher als völlig unpsychoaktiv galten. CBN erfreut sich zwar zunehmender Beliebtheit, aber abgesehen von den Berichten der Nutzer gibt es nur sehr wenig Forschung über seine genauen Eigenschaften. Dies ist bei vielen "neuen" Cannabinoiden üblich und war früher auch bei Cannabinoiden wie HHC der Fall. Neue Arten von Rezeptoraffinitäten und damit eine neue Palette potenzieller Wirkungen werden in naher Zukunft zu einigen interessanten Cannabinoiden führen!

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